Ein Sprühkleber ist ein idealer Helfer insbesondere beim Verkleben von flachen Materialien. Die richtige Anwendung des Sprühklebers garantiert eine feste Verbindung, die auf Zug und Scheren beansprucht wird. Die Ausführung als Spray erleichtert das Auftragen, eliminiert die sonst erforderliche Dosierung und spart Zeit.
Hauptvorteile von Sprühkleber
- Im Gegensatz zum Aufpinseln wird nur eine sehr dünne Schicht auf den zu verklebenden Flächen verteilt, das bedeutet finanzielle Einsparung.
- Das aufwendige Dosieren entfällt, man kann schneller und sauberer arbeiten.
- Die Sprays sind gebrauchsfertig, ohne dass sonstige Ausrüstung erforderlich wäre.
Sprühkleber im Online-Shop
Grundvoraussetzungen für das richtige Verkleben
- Wählen Sie – entsprechende der Materialart – eine geeignete Methode und Art des Sprayklebers. Dabei muss man insbesondere zwischen saugfähigen und nichtsaugfähigen, porösen oder nicht porösen Materialien unterscheiden.
- Bedenken Sie, welche Zug- und Scherkräften die Klebeverbindung aufnehmen muss.
- Bei der Auswahl beachten Sie auch die Temperatur sowie die Bedingungen, denen die Klebeverbindung ausgesetzt wird (z.B. Anforderungen an Wasserbeständigkeit, Beständigkeit gegen Weichmacher).
- Sauberkeit und ordnungsgemäß entfettete Oberfläche sind die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Arbeitsergebnis.
- Beim Verkleben von Metallen muss man die entfettete Oberfläche leicht abschleifen.
Verkleben von saugfähigen Materialien und kleineren Flächen
- Wenn Sie kleinere Flächen verkleben und eins der zu verklebenden Materialien saugfähig (porös) ist, tragen Sie den Kleber auf eins dieser Materialien auf.
- Nach einigen Sekunden kann man die beiden Materialien verbinden, es ist nicht erforderlich zu warten, bis der Kleber abgelüftet ist.
- Lassen Sie die Klebeverbindung mindestens 12 Stunden lang aushärten. Die maximale Festigkeit der Klebeverbindung wird nach 24 Stunden erreicht.
Verkleben von größeren Flächen
- Beim Verkleben von größeren Flächen oder wenn saugfähige mit nicht saugfähigen Materialien verklebt werden sollen, tragen Sie den Sprühkleber auf die beiden zu verklebenden Materialien auf.
- Bei porösen Oberflächen (saugfähige Materialien) sprühen Sie schnell eine dünne Schicht auf (dies funktioniert als Grundierung), bei nicht porösen Materialien können Sie diesen Schritt weglassen.
- Der Klebstoff wird in einer dünnen gleichmäßigen Schicht auf die beiden Klebeflächen aufgetragen – auf eine Fläche in senkrechter Richtung, auf die andere in waagerechter Richtung, so dass im Endergebnis ein „Gitter“ entsteht.
- Beim Aufsprühen sollte ein Abstand von 10-20 Zentimetern zwischen der Dose und der zu klebenden Fläche halten, das Aufsprühen erfolgt quer zur Oberfläche und mit einer Überlappung von 50-70 %. Die größte Festigkeit wird erreicht, wenn die Fläche zu 80-100 % benetzt ist.
- Nach dem Auftragen der Kleberschicht lassen Sie das Lösungsmittel ablüften.
- Anschließend werden die Klebeflächen aufeinander gebracht und kräftig angepresst. Bei kompakten Materialien können Sie dafür eine Rolle verwenden (von der Mitte bis zu den Rändern ausrollen).
- Zu diesem Zeitpunkt erreicht die Klebeverbindung die endgültige Festigkeit von 80 %.
- Definitive Aushärtung wird nach 24 Stunden erreicht. Die Verwendungsmöglichkeiten des verklebten Materials ist von der Beanspruchung abhängig. Beim Verkleben einer Schallschutzplatte, die keinen großen Kräften standhalten muss, ist diese sofort funktionsfähig.
Ergiebigkeit des Sprühklebers
- Ein Sprühkleber in der 500 ml Verpackung hat eine Ergiebigkeit von 8-12 m2 der zu verklebenden Fläche.
- Beim Auftragen des Klebers mit einem Pinsel ist der Verbrauch um ein Mehrfaches höher.
- In Bereichen mit höherer Beanspruchung und an den Rändern empfehlen wir, eine zweite Klebstoffschicht aufzutragen.
Ausreichende Zeit zum Ablüften des Lösungsmittels
- Dies ist von der Menge des aufgetragenen Klebers, Material, Temperatur und Feuchtigkeit abhängig. Zimmertemperatur genügt für die Arbeit.
- Bei nicht saugfähigen Materialien empfiehlt man ca. 2-3 Minuten, wenn jedoch zu viel Kleber aufgetragen wurde und „Pfützen“ entstanden sind, muss man länger warten.
- Bei saugfähigen Materialien sind einige Sekunden ausreichend.
- Nach dem Ablüften – wenn bei der Berührung mit dem Finger kein Klebstoff mehr hängenbleibt – verhalten sich die Klebeflächen wie ein Klettverschluss, wenn sie sich berühren. Und das ist richtig so!
- Lässt man das Lösungsmittel nicht ablüften, bleibt der Klebstoff insbesondere an großen, nicht saugfähigen Flächen auch nach dem Andrücken in der Klebeverbindung und dies kann dazu führen, dass sich Blasen bilden, weil das Lösungsmittel nicht verdunsten kann. So entsteht eine Verbindung mit geringerer Festigkeit und eventuell wird auch die Nutzungsdauer beeinträchtigt.
Abschließende Bemerkungen zu Klebeverbindungen
Das Kleben ist nur eine der mehreren Verfahren zum Verbinden von Materialien. Bekanntlich kann man nicht alles zusammenschweißen, verschrauben, annageln und auch das Kleben stellt kein alles rettendes Verfahren für jeden Bau, jede Reparatur oder Rekonstruktion dar, es handelt sich jedoch um die momentan fortschrittlichste Methode.
Die Klebeverbindungen haben die höchste Festigkeit bei Beanspruchung durch Zug und Scherung. Beanspruchung durch Biegung kann manchmal ziemlich problematisch sein. Solche so beanspruchte Verbindungen müssen zum Beispiel zusätzlich durch Verzapfung oder Überlappung verstärkt werden.
Vergleich der Sprühkleber
Typ |
Charakteristik |
Verbindung |
Anwendung |
Tischlerei |
Heizung, Lufttechnik, Isolierungen |
Oberflächenvorbereitung |
Materialien |
L17
01929 |
Sehr leistungsfähiger Klebstoff, geeignet insbesondere für Laminat und Holzwerkstoffplatten. Brandschutzklasse 1. |
Hart und resistent, nach Aushärtung konstruktionsfest |
Innenbereiche |
JA |
NEIN |
NEIN |
Laminat / Holzwerkstoffplatten
Laminatplatten / Metall
Holz / Metall
Aluminium / Untergründe aus MDF
Aluminium / Untergründe aus Holzspanplatten
Sperrholz und sonstige Materialien auf Holzbasis
|
H30
01926 |
Extra starker Klebstoff für Isolierungsmaterialien, ausgezeichnete Anfangshaftung |
Mittelfest |
Innenbereiche |
NEIN |
JA |
NEIN |
Mikroporöse Gummis / Blech
Faserige Isolierungsmaterialien
Isolierungen aus Glaswolle
Platten aus Mineralwolle
Metalle / Schaumstoffe
Polystyrol
|
GF25
01967500 |
Sprühbarer Mehrzweck-Kontaktkleber ohne Chlorkohlenwasserstoffe. Schnell trocknend, mit langer offener Zeit.
|
flexible Verbindung
|
Innenbereiche |
JA mit Einschränkungen
|
JA
|
JA |
Stoffe,
Teppiche,
mineralische Dämmstoffe,
Gummi,
Holzwerkstoffe,
Bleche und Aluminiumfolien
|
Ein Sprühkleber ist ein idealer Helfer insbesondere beim Verkleben von flachen Materialien. Die richtige Anwendung des Sprühklebers garantiert eine feste Verbindung, die auf Zug und Scheren beansprucht wird. Die Ausführung als Spray erleichtert das Auftragen, eliminiert die sonst erforderliche Dosierung und spart Zeit.
Hauptvorteile von Sprühkleber
- Im Gegensatz zum Aufpinseln wird nur eine sehr dünne Schicht auf den zu verklebenden Flächen verteilt, das bedeutet finanzielle Einsparung.
- Das aufwendige Dosieren entfällt, man kann schneller und sauberer arbeiten.
- Die Sprays sind gebrauchsfertig, ohne dass sonstige Ausrüstung erforderlich wäre.
Sprühkleber im Online-Shop
Grundvoraussetzungen für das richtige Verkleben
- Wählen Sie – entsprechende der Materialart – eine geeignete Methode und Art des Sprayklebers. Dabei muss man insbesondere zwischen saugfähigen und nichtsaugfähigen, porösen oder nicht porösen Materialien unterscheiden.
- Bedenken Sie, welche Zug- und Scherkräften die Klebeverbindung aufnehmen muss.
- Bei der Auswahl beachten Sie auch die Temperatur sowie die Bedingungen, denen die Klebeverbindung ausgesetzt wird (z.B. Anforderungen an Wasserbeständigkeit, Beständigkeit gegen Weichmacher).
- Sauberkeit und ordnungsgemäß entfettete Oberfläche sind die Grundvoraussetzung für ein erfolgreiches Arbeitsergebnis.
- Beim Verkleben von Metallen muss man die entfettete Oberfläche leicht abschleifen.
Verkleben von saugfähigen Materialien und kleineren Flächen
- Wenn Sie kleinere Flächen verkleben und eins der zu verklebenden Materialien saugfähig (porös) ist, tragen Sie den Kleber auf eins dieser Materialien auf.
- Nach einigen Sekunden kann man die beiden Materialien verbinden, es ist nicht erforderlich zu warten, bis der Kleber abgelüftet ist.
- Lassen Sie die Klebeverbindung mindestens 12 Stunden lang aushärten. Die maximale Festigkeit der Klebeverbindung wird nach 24 Stunden erreicht.
Verkleben von größeren Flächen
- Beim Verkleben von größeren Flächen oder wenn saugfähige mit nicht saugfähigen Materialien verklebt werden sollen, tragen Sie den Sprühkleber auf die beiden zu verklebenden Materialien auf.
- Bei porösen Oberflächen (saugfähige Materialien) sprühen Sie schnell eine dünne Schicht auf (dies funktioniert als Grundierung), bei nicht porösen Materialien können Sie diesen Schritt weglassen.
- Der Klebstoff wird in einer dünnen gleichmäßigen Schicht auf die beiden Klebeflächen aufgetragen – auf eine Fläche in senkrechter Richtung, auf die andere in waagerechter Richtung, so dass im Endergebnis ein „Gitter“ entsteht.
- Beim Aufsprühen sollte ein Abstand von 10-20 Zentimetern zwischen der Dose und der zu klebenden Fläche halten, das Aufsprühen erfolgt quer zur Oberfläche und mit einer Überlappung von 50-70 %. Die größte Festigkeit wird erreicht, wenn die Fläche zu 80-100 % benetzt ist.
- Nach dem Auftragen der Kleberschicht lassen Sie das Lösungsmittel ablüften.
- Anschließend werden die Klebeflächen aufeinander gebracht und kräftig angepresst. Bei kompakten Materialien können Sie dafür eine Rolle verwenden (von der Mitte bis zu den Rändern ausrollen).
- Zu diesem Zeitpunkt erreicht die Klebeverbindung die endgültige Festigkeit von 80 %.
- Definitive Aushärtung wird nach 24 Stunden erreicht. Die Verwendungsmöglichkeiten des verklebten Materials ist von der Beanspruchung abhängig. Beim Verkleben einer Schallschutzplatte, die keinen großen Kräften standhalten muss, ist diese sofort funktionsfähig.
Ergiebigkeit des Sprühklebers
- Ein Sprühkleber in der 500 ml Verpackung hat eine Ergiebigkeit von 8-12 m2 der zu verklebenden Fläche.
- Beim Auftragen des Klebers mit einem Pinsel ist der Verbrauch um ein Mehrfaches höher.
- In Bereichen mit höherer Beanspruchung und an den Rändern empfehlen wir, eine zweite Klebstoffschicht aufzutragen.
Ausreichende Zeit zum Ablüften des Lösungsmittels
- Dies ist von der Menge des aufgetragenen Klebers, Material, Temperatur und Feuchtigkeit abhängig. Zimmertemperatur genügt für die Arbeit.
- Bei nicht saugfähigen Materialien empfiehlt man ca. 2-3 Minuten, wenn jedoch zu viel Kleber aufgetragen wurde und „Pfützen“ entstanden sind, muss man länger warten.
- Bei saugfähigen Materialien sind einige Sekunden ausreichend.
- Nach dem Ablüften – wenn bei der Berührung mit dem Finger kein Klebstoff mehr hängenbleibt – verhalten sich die Klebeflächen wie ein Klettverschluss, wenn sie sich berühren. Und das ist richtig so!
- Lässt man das Lösungsmittel nicht ablüften, bleibt der Klebstoff insbesondere an großen, nicht saugfähigen Flächen auch nach dem Andrücken in der Klebeverbindung und dies kann dazu führen, dass sich Blasen bilden, weil das Lösungsmittel nicht verdunsten kann. So entsteht eine Verbindung mit geringerer Festigkeit und eventuell wird auch die Nutzungsdauer beeinträchtigt.
Abschließende Bemerkungen zu Klebeverbindungen
Das Kleben ist nur eine der mehreren Verfahren zum Verbinden von Materialien. Bekanntlich kann man nicht alles zusammenschweißen, verschrauben, annageln und auch das Kleben stellt kein alles rettendes Verfahren für jeden Bau, jede Reparatur oder Rekonstruktion dar, es handelt sich jedoch um die momentan fortschrittlichste Methode.
Die Klebeverbindungen haben die höchste Festigkeit bei Beanspruchung durch Zug und Scherung. Beanspruchung durch Biegung kann manchmal ziemlich problematisch sein. Solche so beanspruchte Verbindungen müssen zum Beispiel zusätzlich durch Verzapfung oder Überlappung verstärkt werden.
Vergleich der Sprühkleber
Typ |
Charakteristik |
Verbindung |
Anwendung |
Tischlerei |
Heizung, Lufttechnik, Isolierungen |
Oberflächenvorbereitung |
Materialien |
L17
01929 |
Sehr leistungsfähiger Klebstoff, geeignet insbesondere für Laminat und Holzwerkstoffplatten. Brandschutzklasse 1. |
Hart und resistent, nach Aushärtung konstruktionsfest |
Innenbereiche |
JA |
NEIN |
NEIN |
Laminat / Holzwerkstoffplatten
Laminatplatten / Metall
Holz / Metall
Aluminium / Untergründe aus MDF
Aluminium / Untergründe aus Holzspanplatten
Sperrholz und sonstige Materialien auf Holzbasis
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H30
01926 |
Extra starker Klebstoff für Isolierungsmaterialien, ausgezeichnete Anfangshaftung |
Mittelfest |
Innenbereiche |
NEIN |
JA |
NEIN |
Mikroporöse Gummis / Blech
Faserige Isolierungsmaterialien
Isolierungen aus Glaswolle
Platten aus Mineralwolle
Metalle / Schaumstoffe
Polystyrol
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GF25
01967500 |
Sprühbarer Mehrzweck-Kontaktkleber ohne Chlorkohlenwasserstoffe. Schnell trocknend, mit langer offener Zeit.
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flexible Verbindung
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Innenbereiche |
JA mit Einschränkungen
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JA
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JA |
Stoffe,
Teppiche,
mineralische Dämmstoffe,
Gummi,
Holzwerkstoffe,
Bleche und Aluminiumfolien
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